Mitarbeiter für besondere Situation geschult

(vom 20.04.2020)

SWTE Netz passt Prozesse der Erdgasumstellung an.

Tecklenburger Land. Es soll behutsam weitergehen. Ab Anfang Mai werden die Arbeiten zur Erdgasumstellung von L- auf H-Gas in unserer Region wieder aufgenommen. Als zuständiger Betreiber des Erdgasnetzes in Hörstel, Hopsten, Ibbenbüren, Lotte, Mettingen, Recke und Westerkappeln hat die SWTE Netz GmbH & Co. KG die Prozesse an die besondere Situation anpassen lassen. „Wir haben uns mit den beauftragten Dienstleistern abgestimmt, dass die erforderlichen Maßnahmen unter strengen hygienischen Maßstäben und entsprechend der Vorgaben des Robert-Kochs-Instituts vorgenommen werden“, sagt Tobias Koch, Geschäftsführer der Netzgesellschaft der Stadtwerke Tecklenburger Land. Zum Hintergrund: Gemäß Vorgaben der Bundesnetzagentur wird im Rahmen eines bundesweiten Umstellungsplans die Erdgasversorgung in unserer Region an zwei Terminen im September und November von L- auf H-Gas umgestellt. Dazu sind technische Anpassungen erforderlich.

Alle Arbeiten sorgfältig geprüft

Als Vorsichtsmaßnahme hatte die SWTE Netz wegen der Corona-Pandemie die Arbeiten Mitte März zunächst gestoppt. Deshalb waren alle geplanten Arbeiten bei Kunden durch die mit der Marktraumumstellung beauftragten Firmen ESK, Enermess und Runkel ausgesetzt worden. Die SWTE Netz hat die Zeit genutzt, um sich mit allen beteiligten Akteuren, wie dem Gesundheitsamt des Kreises Steinfurt, der Bundesnetzagentur und den beauftragten Unternehmen, abzustimmen. Vor dem Hintergrund der Corona-Krise wurden alle Arbeiten sorgfältig geprüft. „Natürlich haben der Gesundheitsschutz von Kunden und Mitarbeitern für uns höchste Priorität“, betont Tobias Koch.

Abstands- und Hygieneregeln werden gewahrt

Nach Einschätzung der Beteiligten sind die Tätigkeiten ohne Verletzung der Abstands- und Hygieneregeln möglich. Die Mitarbeiter, die diese Arbeiten ausführen, wurden umfänglich hinsichtlich der Hygiene- und Verhaltensregeln unterwiesen. Die Mitarbeiter können die erforderlichen Maßnahmen selbstständig durchführen, so dass während der Maßnahme keine zweite Person im Hausanschlussraum anwesend sein muss. Auch der von den Gesundheitsbehörden vorgegebene Mindestabstand von 1,5 Metern kann zu jeder Zeit eingehalten werden.

Sachstand und Ausblick der Erdgasumstellung

Bis Anfang Februar 2020 war die Erhebung der Verbrauchsstellen in den sieben Kommunen im Versorgungsgebiet der SWTE Netz bis auf wenige Restanten abgeschlossen worden. Insgesamt wurden mehr als 25.800 Geräte erfasst. Dabei wurde ermittelt, dass etwa 40 Prozent der Geräte vor den Schaltterminen im September bzw. November angepasst werden müssen, der größere Teil erst danach. Etwa jedes zehnte gasverbrauchende Gerät ist ein sogenanntes selbstadaptierendes Gerät, das sich automatisch auf die Nutzung von H-Gas umstellt. Und so soll es nun weitergehen mit der Marktraumumstellung: In den kommenden Wochen werden die von der Erdgasumstellung betroffenen Betriebe und Haushalte sukzessive angeschrieben und über die nun anstehenden Arbeiten informiert. Nach und nach passen die beauftragten Dienstleister die Geräte technisch auf die Nutzung von H-Gas an. Ausführliche Informationen zur Umstellung von L- auf H-Gas sowie alle wichtigen Kontaktdaten finden Sie hier.

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