SWTE Netz treibt mit Bau von Gasmessanlage die Netzentflechtung voran

(vom 05.09.2019)

Stadtwerke-Tochter schafft in Lotte-Büren Übergabepunkt ins eigene Erdgasnetz

Bevor die SWTE Netz GmbH & Co. KG im kommenden Jahr den Betrieb des Erdgasnetzes in der Region übernimmt, muss vieles vorbereitet werden. Ein Baustein zur Eigenständigkeit der Tochtergesellschaft der Stadtwerke Tecklenburger Land wird nun am Wiesenweg in Lotte-Büren gesetzt. Dort lässt die SWTE Netz derzeit eine Gasmessanlage errichten. Sie markiert in Zukunft den Übergabepunkt vom Gas-Hochdrucknetz ins Verteilnetz der SWTE Netz. Ein Zähler in dem kleinen Bauwerk misst, wie viel Gas aus Richtung Osnabrück ins Versorgungsnetz der SWTE Netz im Tecklenburger Land strömt. „Mit dem Bau der Gasmessanlage verwirklichen wir die Netzentflechtung“, sagt Tobias Koch, Geschäftsführer der SWTE Netz GmbH & Co. KG. „Die SWTE Netz nabelt ihr Versorgungsgebiet bautechnisch vom bisherigen Netzbetreiber in Büren und Wersen, der SWO Netz GmbH, ab.“

Zum 1. Januar 2020 übernimmt die Netz-Gesellschaft der Stadtwerke Tecklenburger Land den Betrieb des Verteil-Erdgasnetzes in Hörstel, Hopsten, Ibbenbüren, Lotte, Mettingen, Recke und Westerkappeln. An der Umsetzung des Bauprojektes in Lotte-Büren sind gleich drei Netzgesellschaften beteiligt. So hat die SWTE Netz als zukünftiger Netzbetreiber die Westnetz GmbH als Dienstleister mit dem Bau der Gasmessanlage beauftragt. Die SWO Netz GmbH ist noch bis Jahresende zuständiger Netzbetreiber in dem betroffenen Gebiet und nimmt wenige Meter von der Messanlage entfernt weitere Anpassungsarbeiten im Zuge der Netzentflechtung vor.

Schweres Gerät im Einsatz

Um das garagenartige Gebäude am Wiesenweg aufzustellen, sind schwere Gerätschaften im Einsatz. Weil die Messanlage in Fertigbauweise erstellt worden ist, wird sie in nur wenigen Bauteilen angeliefert. Zum Abladen ist ein imposanter Mobilkran angerückt, der Gewichte von bis zu 90 Tonnen schafft. Rund 6,4 Tonnen bringt das Fundament der Gasmessanlage auf die Waage. Per Kranwagen wird das Betonbauwerk in die vorbereitete Baugrube befördert und an Ort und Stelle ausgerichtet. Die nötigen Anschlüsse für die Gasleitung sind im Fundament passgenau ausgespart und werden gleich mitgeliefert. Nach dem Aufstellen des Fundamentes dauert es nur einen kurzen Moment, bis auch das oberirdische Bauteil der Anlage an Ort und Stelle steht.

Zähler ist das Herzstück

Auch im Inneren der Messanlage sind sämtliche Bauteile bereits vorinstalliert. Ein Geflecht aus gelben Stahlrohren zieht sich durch die Anlage. Hinzu kommen sogenannte Mengenumwerter, die das komprimierte Gas messbar machen. Herzstück der Anlage aber ist ein digitaler Zähler der die durchströmenden Gasmengen misst. Bislang wurde die Gasmenge in dem Bereich allein über die Zähler in den nachgelagerten Haushalten ermittelt. „Mit der Messanlage können wir über einen einzigen Messpunkt die bezogenen Gasmengen trennscharf ermitteln“, sagt Tobias Koch. Davon unberührt bleibt die Messung der Verbräuche in den einzelnen Haushalten. Für die Verbraucher ändert sich durch den Wechsel des Netzbetreibers auch sonst nichts. Sie beziehen ihr Erdgas von ihren gewohnten Lieferanten und rechnen wie bisher mit diesen ab. In den nächsten Tagen wird die Messanlage an das Gasnetz angeschlossen. Dazu wird die Gasversorgung an der Stelle unterbrochen und durch eine Übergangsversorgung gewährleistet. Nach erfolgter eichamtlicher Prüfung kann die Messanlage schließlich ihren Betrieb aufnehmen.

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