Kalte Nahwärme

Gut fürs Klima - unsere Kalte-Nahwärme-Netze 

Wir machen uns stark für eine nachhaltige Wärmeversorgung der Zukunft. Für die beiden Neubaugebiete Niestadtweg in Mettingen und das Uferquartier in Hörstel bauen wir sogenannte Kalte-Nahwärme-Netze auf. Damit schaffen wir eine dezentrale und klimaschonende lokale Wärmeversorgung mit einem Höchstmaß an Versorgungssicherheit. Bei der Entwicklung von Nahwärmenetzen auf der Grundlage von Kalter Nahwärme nutzen wir Fördermittel des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). 

 So funktioniert das Kalte-Nahwärme-Netz 

Das Kalte-Nahwärme-Netz, wie wir es entwickeln, arbeitet auf der Grundlage von Geothermie. Mit Hilfe von zentralen Erdsonden wird die Erdwärme aus Tiefen von bis zu 150 Metern durch ein Leitungsnetz zu den einzelnen Abnehmern transportiert. Unterwegs nimmt das Wassergemisch im Grabenkollektor weitere Umgebungswärme aus dem Erdreich auf. Weil das Trägergemisch mit einer Temperatur von vier bis maximal 20 Grad durch das Netz fließt, kommt das Netz nahezu ohne Wärmeverluste aus. Erst in den einzelnen Gebäuden im Baugebiet wird das Wassergemisch mittels effizienter Wärmepumpen auf die gewünschte Temperatur gebracht: etwas 35 Grad für die Heizung und mehr als 50 Grad für eine hygienische Trinkwassererwärmung. Die Öko-Bilanz überzeugt. Denn wird der eingesetzte Strom aus erneuerbaren Quellen gewonnen, arbeitet die Kalte Nahwärme vollständig CO2-neutral. Übrigens: Kalte Nahwärme eignet sich nicht nur zum Heizen, sondern kann im Sommer auch zur Kühlung eingesetzt werden.

Die Vorteile auf einen Blick

  • Hohes Maß an Autarkie
  • Hohes Maß an Versorgungssicherheit
  • Unabhängig von den Jahreszeiten verfügbarer Energieträger
  • Netz eignet sich zum Wärmen und Kühlen gleichermaßen
  • Überzeugende CO2-Bilanz
  • Förderfähige KfW-Standards für angeschlossene Immobilien
  • Hohes Maß an Effizienz und Rentabilität nahezu ohne Wärmeverluste
  • Leitungssystem arbeitet als eine Art Speicher
  • Zentrale Steuerung und Überwachung des Netzes
  • Niedrige Zahl an Erdsonden im Vergleich zu individuellen Lösungen
  • Weniger Emmissionen wegen innenliegender Wärmepumpen
  • Netz kann modular erweitert werden und bei Bedarf mitwachsen
  • Schaffung einer Heizzentrale ist nicht erforderlich

Sie möchten einen Hausanschluss bestellen? Hier finden Sie eine Checkliste Kalte Nahwärme für Bauherren.

Unser Kaltes-Nahwärme-Netz wird gefördert
durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.

Die wichtigsten Fragen und Antworten 

An wen muss ich mich wenden, wenn ich mich für ein Grundstück interessiere?

Was zeichnet das Kalte-Nahwärme-Netz der SWTE Netz aus?

Wie funktioniert die Belieferung im Kalte-Nahwärme-Netz der SWTE Netz?

Was beinhaltet das Versorgungspaket durch die SWTE Netz?

Wer trägt die Kosten für die Trinkwassererwärmung?

Wie sicher ist die Versorgung in einem Kalte-Nahwärme-Netz?

Welche Vorteile bietet das System gegenüber einer Luft-Wärmepumpe?

Kann ich eine Heizung meiner Wahl einbauen?

Wer baut die Wärmepumpe ein?

Kann ich die Wärmepumpe der SWTE Netz selbst regeln?

Muss mein Haus in den betreffenden Quartieren angeschlossen werden?

Inwieweit unterliege ich als Anschlussnehmer einem Monopol durch die SWTE Netz?

Muss ich den Anschluss an das Kalte-Nahwärme-Netz selbst beantragen?

Was passiert, wenn die Leistungsbedarfe im Haushalt oder im Quartier steigen?

Was geschieht nach Ablauf der vertraglich vereinbarten Nutzungsfrist?

Warum kann ich selbstproduzierten PV-Strom nicht für den Betrieb der Wärmepumpe nutzen?

Wann startet die Wärmelieferung in Mettingen und Hörstel?

Wo finde ich Informationen zum Primärenergiefaktor des Netzes für meinen KfW-Förderantrag?

Wo finde ich weitere Informationen?

An wen kann ich mich bei Fragen zum Kalte-Nahwärme-Netz der SWTE Netz wenden?

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